Aktuelles
Die Freien Wähler Mittelfranken möchten ihre Position zur aktuellen Situation der Landwirtschaft in Deutschland klarstellen und bekräftigen. Wir verstehen, dass die jüngsten Maßnahmen der Bundesregierung, insbesondere die Änderungen beim Agrardiesel und die steuerrechtliche Behandlung landwirtschaftlicher Fahrzeuge, zu erheblichen Unruhen in der Landwirtschaft geführt haben.
Die Landwirte spielen eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft, nicht nur als Produzenten von Nahrungsmitteln, sondern auch als Hüter unserer Kulturlandschaften und wichtige Akteure im Umweltschutz. Wir erkennen an, dass die zunehmenden bürokratischen Hürden sowie die stetig steigenden Auflagen und Gesetze in den letzten Jahren zu einer erheblichen Belastung für die Landwirte geführt haben.
Unsere Position ist deutlich: Wir müssen die Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte erhöhen und dürfen sie nicht durch weitere Belastungen und Gängelungen in ihrer Existenz bedrohen. Die Förderung von regional produzierten Lebensmitteln, wie beispielsweise Fleisch vom Metzger nebenan, ist ein wichtiger Schritt, um die lokale Landwirtschaft zu stärken und gleichzeitig die Qualität und Nachhaltigkeit der Lebensmittel zu sichern.
Im internationalen und europäischen Wettbewerb ist es essenziell, dass deutsche Erzeuger nicht benachteiligt werden. Daher setzen sich die Freien Wähler für faire Bedingungen und eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft ein. Wir glauben, dass eine nachhaltige und regional orientierte Landwirtschaft nicht nur für die Ernährungssicherheit, sondern auch für den Erhalt der ländlichen Räume und der biologischen Vielfalt unerlässlich ist.
Zu den Vorfällen in Schlüttsiel möchten wir klarstellen, dass wir uns davon distanzieren. Wir stehen für einen friedlichen und rechtskonformen Protest. Das Blockieren von Straßen als Mittel des Protests, das vor allem Berufstätige beeinträchtigt, sehen wir nicht als ideales Mittel an.
Wir bleiben verpflichtet, die Belange der Landwirte ernst zu nehmen und ihre Interessen im politischen Diskurs zu vertreten.